In JavaScript und insbesondere in der ES6-Syntax gibt es drei Möglichkeiten, eine Variablen mit den Schlüsselwörtern 'var', 'let' und 'const' zu deklarieren. Eine wesentliche Besonderheit von 'const' im Vergleich zu 'var' besteht darin, dass es einen Block-Scope erstellt.
Ein Block-Scope in JavaScript ist ein Codeblock, den wir durch geschweifte Klammern {}
definieren. Variablen, die innerhalb dieses Blocks mit 'const' (oder 'let') deklariert werden, sind nur innerhalb dieses Blocks verfügbar. Im Gegensatz dazu sind mit 'var' deklarierte Variablen funktionsweit (oder global, wenn sie außerhalb einer Funktion deklariert werden) verfügbar.
Betrachten wir ein Beispiel:
if(true) {
var varVariable = "Hallo";
const constVariable = "Welt";
}
console.log(varVariable); // Gibt "Hallo" aus
console.log(constVariable); // Fehler: constVariable ist nicht definiert
In diesem Beispiel ist varVariable
außerhalb des if-Blocks sichtbar, da 'var' keine Block-Scopes erzeugt. constVariable
hingegen ist nur innerhalb des if-Blocks sichtbar, da 'const' einen Block-Scope erzeugt.
Durch die Verwendung von Block-Scopes können wir den Kontext und die Verfügbarkeit unserer Variablen besser kontrollieren, was zu sauberem und fehlerfreiem Code führt. Es ist allerdings zu beachten, dass 'const' nicht nur einen Block-Scope erstellt, sondern darüber hinaus auch verhindert, dass der Wert der Variable nach der Initialisierung verändert wird. Ein Versuch, einen neuen Wert einer 'const'-Variablen zuzuweisen, führt zu einem Fehler.
Also, es ist eine gute Praxis in modernem JavaScript, 'const' und 'let' für die Variablendeklaration zu verwenden, um den Scope und die Wiederverwendbarkeit der Codekomponenten besser zu steuern.