In der Programmierung bezeichnet der Begriff "Closure" eine Funktion, die eine oder mehrere Variablen aus ihrer äußeren Funktion behält, auch wenn diese bereits abgeschlossen ist. Somit enthält die Antwort auf die Frage "Was sind Closures?" also alle oben genannten Optionen - Variablen, Objekte und Funktionen. Closures sind ein Kernkonzept funktionaler Programmiersprachen und spielen eine wichtige Rolle in JavaScript und anderen ähnlichen Sprachen.
Das grundlegende Konzept hinter Closures ist, dass eine innere Funktion immer Zugriff auf die Variablen und Parameter der äußeren Funktion hat, auch nachdem diese ausgeführt wurde. Hier wird eine innere Funktion (die Closure) in einer äußeren Funktion definiert und hat Zugang zu den Variablen der äußeren Funktion.
Ein einfaches Beispiel in JavaScript könnte folgendermaßen aussehen:
function outerFunktion(außenVar) {
return function innerFunktion(innenVar) {
console.log('außenVar:', außenVar);
console.log('innenVar:', innenVar);
}
}
const neueFunktion = outerFunktion('außen');
neueFunktion('innen'); // Logs: außenVar: außen, innenVar: innen
In diesem Beispiel hat die innerFunktion
(die Closure) Zugang zu der außenVar der outerFunktion
und zu ihrer eigenen innenVar.
Closures sind ein sinnvolles Werkzeug, um Dateninkapselung und Privatsphäre zu implementieren, besonders in Sprachen, die diese Konzepte nicht nativ unterstützen, wie JavaScript. Sie können dazu beitragen, den Code organisiert und lesbar zu halten, indem verhindert wird, dass bestimmte Daten außerhalb des Geltungsbereichs der Closure bearbeitet werden können.
Zusammenfassend sind Closures nicht nur Funktionen, sondern auch Objekte und Variablen, die eine wichtige Rolle in der Programmierung spielen, um Daten zu kapseln, den Code zu organisieren und den Zugriff auf Variablen zu steuern. Das Verständnis dieses Konzepts ist entscheidend für jeden, der mit JavaScript oder anderen funktionalen Programmiersprachen arbeitet.