Merb: Ein Webanwendungs-Framework für Rails

Merb steht für "Mongrel + Erb" und ist ein Webanwendungs-Framework, das Modularität und Geschwindigkeit für Rails bietet. In der Hitze des Momentes könnte man sich sogar dazu verleiten lassen, Merb als eine Art "Schwestersystem" zu Rails zu bezeichnen. Es wurde ursprünglich als Antwort auf einige der Mängel, die die Entwickler in Rails gesehen haben, erstellt.

Warum Merb?

Merb wurde gebaut, um die paar Lücken zu füllen, die in Rails existierten. Der Hauptunterschied zwischen Rails und Merb besteht darin, dass Merb viel modularer ist. Dies bedeutet, es ist einfacher in Merb, verschiedene Teile des Frameworks auszutauschen oder zu erweitern. Konkret heißt das, dass Merb Benutzern die Möglichkeit gibt, Razor-Sharp-Anwendungen zu bauen, die nur das tun, was sie tun sollen - und nichts mehr.

Mehr noch, Merb ist für seine Geschwindigkeit bekannt. Im Vergleich zu anderen Webanwendungs-Frameworks wie Rails zeigte Merb eine beeindruckende Geschwindigkeit und verbesserte die Performance von Webanwendungen bemerkenswert.

Anwendung von Merb

Merb eignet sich besonders gut für die Entwicklung von robusten Webanwendungen, bei denen eine hohe Geschwindkeit und Skalierbarkeit gefordert ist. Ein Großteil seiner Benutzer sind daher Webentwickler, die große, komplexe Anwendungen erstellen möchten.

Merb und Rails: Zusammenführung

Interessant ist, dass Merb und Rails im Jahr 2008 entschieden haben, ihre Kräfte zu bündeln. Das bedeutet, sie planten, die besten Eigenschaften von Merb in Rails 3.0 zu integrieren, um die ultimative Ruby-Web-Entwicklungsplattform zu schaffen. Eine dieser Funktionen ist die Modularität, die ursprünglich ein Merb-Konzept war. Mit dieser Eigenschaft können Benutzer leicht Komponenten wie ORM oder JavaScript-Framework auswählen und austauschen.

Daher kann gesagt werden, dass Merb nicht nur ein alternatives Framework zu Rails ist, sondern auch maßgeblich zu dessen Weiterentwicklung und Verbesserung beigetragen hat.

Um best practice zu gewährleisten, sollten Entwickler sich immer über Neuerungen und Änderungen auf dem Laufenden halten. Und natürlich sollten sie sich immer auf die spezifischen Anforderungen und Ziele des Projekts konzentrieren, wenn sie entscheiden, welches Framework am besten geeignet ist. Gemäß diesen Grundlagen werden sie sicherlich die beste Wahl treffen.